Immobilienstandort Deutschland

Der Immobilienstandort Deutschland ist noch attraktiver als vor der Finanzkrise!

Trotz Euro-Krise und zunehmender pessimistischer Stimmung in der Finanzwelt lassen sich für den Immobilienstandort Deutschland positive Tendenzen erkennen. Laut einer Umfrage der Ernst & Young Real Estate GmbH werden dem deutschen Immobilienmarkt sogar größere Entwicklungschancen als vor der Finanzkrise eingeräumt.

Bei der in zwölf europäischen Staaten (einschl. Deutschland) durchgeführten Befragung, wurden Einschätzungen von Unternehmen und Investoren bezüglich einer Standortbewertung für Immobilien in Europa herangezogen. Hier beurteilten die Befragten deutsche Wohn- und Einzelhandelsimmobilien in guter Lage weiterhin als besonders attraktiv und erwarten hier weiter steigende Preise.

Hartmut Fründ, Managing Partner bei Ernst & Young Real Estate und Mitverfasser der Umfrage, fasst die positive Bewertung des deutschen Immobilienmarktes so zusammen: „Der Optimismus für Deutschland und den deutschen Immobilienmarkt ist bei fast allen Befragten deutlicher ausgeprägt als für das übrige Europa“. Die gute Stimmung zeige sich vor allem in der Preisentwicklung der favorisierten Segmente Einzelhandel- und Wohnimmobilien in 1a-Lagen.

Auch in Bezug auf die An- und Verkaufsaktivitäten im Jahr 2012 sind positive Aussichten zu erkennen. So erwartet eine Mehrheit der Befragten ein steigendes Transaktionsvolumen. Diese klar positiven Tendenzen sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland als Immobilien-Investmentstandort geschätzt wird.

Unter den Immobilienverkäufern in Deutschland dürften vor allem Banken, offene Fonds und Private Equity Fonds sein. Besonders Banken werden dabei als wichtigste Verkäufergruppe betrachtet, da sie aufgrund der zunehmenden Regulierungsvorhaben stärken Veränderungen unterliegen. Eine dieser Veränderungen ist z.B. die höhere Kernkapitalquote der Banken, was der stärkeren Besicherung einer Anlage dient.

In allen anderen europäischen Ländern (Ausnahme Deutschland und Frankreich) gehen die befragten Unternehmen davon aus, dass in 2012 mit einem Rückgang der Transaktionen im Immobiliensektor zu rechnen ist aufgrund der Euro-Krise.

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