Gasverbrauch 1 Personen Haushalt

Gasverbrauch im Einpersonenhaushalt

Angaben über einen durchschnittlichen Gasverbrauch eines 1 Personen Haushaltes sind für die eigene Heizkostenplanung nur bedingt aussagekräftig, da die Personenanzahl bei der benötigten Gasmenge ein untergeordnetes Kriterium darstellt. Der Gasverbrauchsanteil steigt nur für die Warmwasserversorgung und den Kochgasbedarf bei einer größeren Personenzahl nennenswert an, während für die Kalkulation des Heizbedarfs die beheizte Wohnfläche maßgeblich ist.

Gasverbrauch eines 1 Personen Haushalt kann Gasverbrauch eines Mehrpersonenhaushalt übersteigen

Wenn als Mindestbedarf für den Gasverbrauch eines Singlehaushaltes Werte zwischen 5.000 und 8.000 kWh angegeben werden, gelten diese ausschließlich für eine kleine Einzimmerwohnung mit guter Isolation und ohne Außenwände. Wer als Single eine Dreizimmerwohnung beheizt, verbraucht mehr Gas, als ein sich eine Einzimmerwohnung teilendes Paar.

Wer die wahrscheinlichen Heizkosten einer neuen Wohnung abschätzen möchte, orientiert sich sinnvollerweise an der zu beheizenden Fläche und nicht an der Personenanzahl. Auch der Wohnort entscheidet über den Gasverbrauch eines Haushaltes mit, denn die Außentemperaturen unterscheiden sich in Deutschland je nach Ortslage beträchtlich.

Einsparung des Gasverbrauch im 1 Personenhaushalt

Der Gasverbrauch eines 1-Personen-Haushaltes lässt sich durch einfache Maßnahmen beeinflussen. Die Wohlfühltemperatur vieler Mieter beläuft sich auf 20-22 Grad Celsius. Die Temperaturabsenkung auf 17-18 Grad Celsius stellt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase keinen nennenswerten Komfortverlust dar, verringert den Heizgasbedarf jedoch enorm.

Falls der Singlehaushalt über mehr als ein Zimmer verfügt, sind in nicht genutzten Räumen geringere Temperaturen möglich. Allerdings sollten Sie beachten, ein vollständiges Abstellen der Heizanlage während der Abwesenheit führt hingegen nicht zu vermeintlichen Einsparungen beim Gasverbrauch. Da das Aufwärmen ausgekühlter Räume mehr Energie verbraucht als die ganztägige Bewahrung einer nur leicht verringerten Raumtemperatur.

Der Hausbesitzer trägt zu einem verringerten Gasverbrauch eines Singlehaushaltes bei, indem er für eine gute Abdichtung der Fenster und Dämmung eventuell vorhandener Außenwände sorgt.

Den Nachteil einer Wohnung mit Außenwänden gleicht die Heizkostenverordnung aus, indem sie für die Heizkostenabrechnung eine Kombination aus Verbrauchsabrechnung und Kostenverteilung nach Wohnfläche vorschreibt. Das gilt naturgemäß nicht, wenn das Haus über keine zentrale Gasheizung verfügt und der Singlehaushalt seine Gasrechnung direkt vom Versorger erhält.

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