Häufig gestellte Fragen

Riester-Rente

Welche Vorteile hat eine Rister-Rente?

Es ist kaum verständlich, dass relativ wenige Menschen die Riester Förderung in Anspruch nehmen. Grundsätzlich bringt sie eine Reihe von Vorteilen mit sich und lohnt sich fast für jeden. Die staatlichen Förderungen, entweder in Form von Zulagen oder durch Steuerersparnisse, machen auch sonst nicht so attraktive Geldanlagen zu einer lukrativen, wie beispielsweise der Banksparplan.
Es handelt sich bei der Riester-Rente um eine der sichersten Geldanlagen, da alle Sparbeiträge und die staatliche Förderung am Ende der Laufzeit garantiert werden. Die Riester Rente bietet zudem ein sehr hohes Maß an Flexibilität und Transparenz. So kann man zwischen verschiedenen Anlageformen wählen und der Beginn der Rentenzahlung lässt sich flexibel zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr festlegen. Das angesparte Guthaben kann auch nicht gepfändet werden, wie es sonst bei Geldanlagen möglich ist.
Auch für Geringverdiener ist diese Form der privaten Altersvorsorge geeignet. Oft reichen bereits die Zulagen aus, um die eigene Sparleistung zu erbringen. In diesen Fällen muss lediglich ein jährlicher Sockelbetrag von 60 Euro gezahlt werden, das sind umgerechnet gerade mal 5 Euro im Monat. Ein Betrag, der auch von Geringverdienern aufgebracht werden kann.

Wer hat Anspruch auf die Riester Förderung?

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass alle Personen die Pflichtbeiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, einen Anspruch haben. Zu diesem Personenkreis gehören alle Angestellten und Arbeiter, Bezieher von Lohnersatzleistungen, Wehr- und Zivildienstleistende, Frauen und Männer in der Kindererziehungszeit (in den ersten 3 Lebensjahren des Kindes) sowie Angestellte und Beamte des öffentlichen Dienstes, wenn diese einen Anspruch auf Leistungen aus der Zusatzversorgung haben. Hinzu kommen noch Pflichtversicherte, die Beiträge in die Alterssicherung für Landwirte entrichten. Geringfügige Beschäftigte, die auf ihre Versicherungsfreiheit verzichten, haben ebenfalls einen Anspruch. Selbständige, die gleichzeitig einer versicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, können ebenfalls eine Förderung im Rahmen der Riester Rente erhalten.

In welcher Höhe erhält man die Riester Förderung?

Die Riester Rente wird seitens des Gesetzgebers entweder durch Zulagen oder durch Steuervorteile gefördert. Die Höhe der Zulagen ist vom Familienstand und der Kinderanzahl abhängig: dementsprechend setzt die Zulagenförderung sich aus einer Grundzulage und einer Kinderzulage zusammen.

Die Grundzulage beträgt seit dem Jahr 2008 154 Euro. Bei Ehepaaren gilt die Regelung, dass beide Partner die Grundzulage beantragen können, wenn jeder einen eigenen Riester Vertrag auf seinen Namen abschließt. Dies gilt auch dann, wenn nur einer der Partner zum förderfähigen Personenkreis zählt. Für jedes Kind wird eine zusätzliche Kinderzulage gewährt.Voraussetzung hierfür ist, dass für das Kindergeld zumindest ein Monat lang im förderfähigen Jahr Kindergeld bezogen wurde. Die Kinderzulage beträgt seit 2008 185 Euro. Um in den Genuss der staatlichen Förderung zu kommen, muss jedoch ein Mindestsparbeitrag geleistet werden. Zurzeit beläuft sich der Mindestsparbetrag auf 4 Prozent vom rentenversicherungspflichtigen Jahreseinkommen. Die Zulagen werden von der Zentralstelle für Zulagenförderung gezahlt und fließen direkt in den Riester Vertrag.
Wer ein höheres Einkommen erzielt, der kann darüber hinaus auch steuerliche Vorteile nutzen – im Rahmen des steuerlichen Sonderausgabenabzugs.

Wie viel Rente bekomme ich?

Das hängt von den Faktoren Beitragshöhe, Dauer der Einzahlung und Anlageform, sowie von der Wahl des Anbieters ab.

Beispiel:
Ein 35-jähriger Mann, der 2100 Euro pro Jahr in seinen Riestervertrag einbezahlt, erhält mit 65 in etwa eine garantierte Rente zwischen 260 und 310 Euro. Dazu kommen dann noch die nicht garantierten Überschuss- und Gewinnanteile, so dass man durchaus mit etwa 500 Euro aus der Riesterrente rechnen kann.

Bei Fondsgebundenen Riesterrenten sind die Garantien zwar etwas niedriger, aber dafür sind auch die Renditechancen höher.

Ist die private Altersvorsorge eine Pflicht?

Grundsätzlich besteht für die private Altersvorsorge keine Verpflichtung. Es handelt sich hierbei um eine freiwillige Versicherung, bei der jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er diese abschließen möchte. Grundsätzlich muss jedoch gesagt werden, dass auf Grund der Veränderungen in der gesetzlichen Rentenversicherung eine private Altersvorsorge sinnvoll ist.

Ist die Riester-Rente sinnvoll?

Kaum einer wird mit der gesetzlichen Rente allein im Alter den Lebensstandard beibehalten können, den er bis dahin geführt hat. Trotz der Renten Reform ist die Situation in der gesetzlichen Rentenversicherung nach wie vor angespannt. Geht man davon aus, dass die Zahl der Rentenempfänger weiter steigen wird und die Zahl derer, die Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen, weiter sinken wird, so ist auch in Zukunft mit weiteren Kürzungen in der gesetzlichen Rentenversicherung zu rechnen. Führt man sich diese Entwicklung vor Augen, so stellt man schnell fest, wie wichtig eine private Altersvorsorge ist, um das Leben auch im Alter genießen zu können.

Welche Steuervorteile hat man mit der Riester Rente?

Neben den Zulagen können auch steuerliche Vorteile durch die Riester Rente entstehen. In den Genuss kommen vor allem Besserverdienende. Die Eigenbeiträge und die Zulagen können im Rahmen des steuerlichen Sonderausgabenabzugs geltend gemacht werden. Die Geltendmachung ist vom individuellen Einkommen unabhängig. Allerdings können die Aufwendungen nur bis zu einem bestimmten Betrag geltend gemacht werden, der zurzeit bei 2.100 Euro pro Jahr liegt. Der jährlichen Einkommensteuererklärung muss die Anbieterbescheinigung beigefügt werden. Die Prüfung, ob ein steuerlicher Vorteil in Betracht kommt, erfolgt automatisch seitens des Finanzamtes.

Rürup-Rente

Was genau ist die Rürup-Rente?

Die Rürup-Rente, auch private Basisrente genannt, ist das private Pendant zur gesetzlichen Rentenversicherung. Der große Vorteil der Rürup-Rente: Der Staat fördert diese Form der eigenverantwortlichen Vorsorge durch Steuervergünstigungen: Ein (jährlich steigender) Teil der Beiträge ist steuerlich absetzbar. Deshalb ist die Rürup-Rente für Selbstständige und Freiberufler besonders interessant.

Welche Vorteile hat die Rürup-Rente?

Der Staat bezuschusst die angesparten Beträge nicht durch Bonuszahlungen (wie bei der Riester-Rente), sondern gewährt bestimmte Steuervorteile.
Seit 2006 können 100 Prozent der Aufwendungen zur Rürup-Rente von der Steuer abgesetzt werden, höchstens jedoch 20.000 Euro für Ledige und 40.000 Euro für Verheiratete.

Im Gegensatz zur gesetzlichen Rentenversicherung werden bei der Rürup-Rente Ihre Beiträge für Sie persönlich angespart und nicht in die allgemeine Rentenkasse geleitet. Sie erhalten Ihre Ersparnisse also auf jeden Fall mit Eintritt ins Rentenalter – und profitieren während der Sparphase zusätzlich von Steuervorteilen.

Für wen ist die Rürup-Rente wirklich geeignet?

Von der Rürup-Rente sollen vor allem Selbstständige profitieren, die nicht der Rentenversicherungspflicht unterliegen. Sie haben ansonsten keine andere Möglichkeit, steuerbegünstigt für die Altersvorsorge zu sparen, da sie die Riester-Rente nicht nutzen können.
Außerdem ist die Rürup-Rente älteren Menschen zu empfehlen. Diese treten früher in den Ruhestand und ihre Renten werden niedriger besteuert, als die Alterseinkünfte eines heute 25-Jährigen.

Rentenversicherung

Warum sollte man eine Rentenversicherung abschließen?

Die gesetzliche Rente reicht heute längst nicht mehr aus, um ein finanziell gesichertes Leben im Ruhestand genießen zu können. Jeder ist aufgefordert, seine Versorgungslücken zu schließen. Die private Rentenversicherung ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, gelassen ins Alter zu gehen.
Der Markt an Anbietern und Produkten ist unübersichtlich – deshalb lassen Sie sich von Verbrauchermax ein unverbindliches Angebot zur Private Rentenvorsorge unterbreiten.

Welche Vorteile bietet eine Rentenversicherung?

Während bei der gesetzlichen Rente Ihre Beiträge den derzeitigen Rentenempfängern direkt zugutekommen, werden bei der privaten Rentenversicherung alle Beiträge für Sie persönlich angespart – ein Risiko, das Geld beispielsweise durch Rentenkürzungen zu verlieren, besteht somit nicht. Der eigentliche Vorteil der Rentenversicherung liegt aber in den Überschüssen, die die Versicherer während der Laufzeit erzielen. Diese Überschüsse werden nicht garantiert, liegen derzeit aber etwa bei zwei Prozent.

  • Eine Geldanlage in eine private Rentenversicherung garantiert einen relativ hohen Zinssatz. Während bei der gesetzlichen Rente Ihre Beiträge den derzeitigen Rentenempfängern zugutekommen, werden bei der privaten Rentenversicherung alle Beiträge für Sie persönlich angespart.
  • Das Risiko, das Geld durch Rentenkürzungen zu verlieren, besteht nicht.
  • Die private Rentenversicherung ist all jenen zu empfehlen, die Wert auf Flexibilität und Individualität legen. Schließlich können Sie selbst entscheiden, ob Sie eine monatliche Rente oder die einmalige Auszahlung am Ende der Laufzeit möchten.
  • Die private Rentenversicherung kombiniert Sicherheit und Renditechance. Damit gilt sie als attraktive und zugleich sichere Geldanlage.
  • Beginnen Sie möglichst früh mit der privaten Vorsorge – so profitieren Sie von günstigen Beiträgen.

Für wen ist eine Rentenversicherung besonders geeignet?

Privat für den Ruhestand vorsorgen ist jedem zu empfehlen. Denn die gesetzliche Rente reicht bei weitem nicht mehr aus, die finanzielle Sicherheit im Alter zu garantieren.
Wer schon ein gewisses Alter erreicht hat oder sogar schon kurz vor dem Renteneintritt steht, ist mit einer Sofortrente oder der aufgeschobenen Rente gegen Einmalbetrag gut beraten – sofern er einen einmaligen größeren Betrag leisten kann. Junge Menschen, die regelmäßig kleinere Beträge sparen können, sind mit der aufgeschobenen Rentenversicherung richtig versorgt. Besonders flexibel bleibt man mit einer Police, die das Kapitalwahlrecht vorsieht.

Welche Vertragsvarianten gibt es bei Rentenversicherungen?

Bei der aufgeschobenen Rentenversicherung zahlen Sie über einen längeren Zeitraum monatlich einen vorher vereinbarten festen Betrag in eine Rentenversicherung ein. Zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnen dann die monatlichen Rentenzahlungen. Sie können sich mit Rentenbeginn das Kapital und die Überschüsse auch auf einmal auszahlen lassen (Kapitalwahlrecht).
Ein anderes Modell der privaten Altersvorsorge ist die Sofortrente, die auch noch kurz vor oder mit Eintritt ins Rentenalter abgeschlossen werden kann und daher für ältere Menschen besonders sinnvoll ist.

Habe ich steuerliche Vorteile mit der Rentenversicherung?

Die private Rentenversicherung kombiniert Sicherheit und Renditechance. Damit gilt sie als attraktive und zugleich sichere Geldanlage. Allerdings können die Beiträge zur privaten Rentenversicherung nicht als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Dies ist beim Riester und vor allem beim Rürup-Modell der Fall. Allerdings fällt auch die Steuerlast in der Rentenphase geringer aus.